Workshops für Schulen

Seit über 20 Jahren arbeitet Christian Laubert bereits im Bereich Coaching und Supervision von Lehrern und Schülern rund um die Themen Körpersprache, Improvisationstheater, dem Anleiten einer Schultheatergruppe, der Stück- oder auch der Rollenfindung. Sowohl in Einzel-Workshops als auch im Leiten oder Begleiten einer Schultheatergruppe hat er an deutschen und internationalen Schulen mit Schülerinnen und Schülern aller Schularten und Altersstufen gearbeitet.

Seine Tätigkeit umfasst etwa die Ausbildung von Lehramtsanwärter für das Lehrerseminar Stuttgart, Weiterbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer an der Akademie Schloss Rothenfels, Angebote für Berufschüler an der Berufschule Ansbach, oder die Anleitung von Schultheatergruppen wie zur Zeit noch in Nürtingen und Uffenheim.

 

Auswahl Workshop-Themen

Körpersprache im Lehrerberuf

für Lehrerinnen und Lehrer und solche die es werden wollen

Mit unserem Körper reden wir mehr als mit unseren Worten - denn nur etwa 6% unserer Kommunikation läuft über die Sprache. Der größte Teil der Informationen, die wir kommunizieren wird durch Eindrücke, die sich über Körperhaltung, Mimik, Gestik und Sprachmelodie dem Gegenüber vermittelt. Der Kurs soll einen Einblick in die Geheimnisse der Körpersprache bieten und für den eigenen Ausdruck und die Signale des Gegenübers sensibilisieren. Die besondere Situation im Lehrberuf, der Kommunikation einer Einzelperson gegenüber mehreren Zuhörern, der Vermittlung von Kompetenz und Autorität sollen dabei besondere Beachtung finden.

Einführung ins Improvisationstheater

Wer spielt den Goldfisch?

für Lehrende und Schüler in Schultheatergruppen

Die Kraft der Kreativität mit Hilfe von Techniken, Tricks und Kniffen aus dem Improvisationstheater kennenlernen. Viele Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht, in der Theaterarbeit – und im wirklichen Leben!

Eine ganz normale Bäckerei in einer ganz normalen Stadt. Plötzlich betritt eine Frau das Geschäft und verlangt zwei Brötchen. Leider spricht der Bäcker kein Russisch und versteht kein Wort. Auch sind die Brötchen gerade ausgegangen. Jetzt nur keinen Fehler machen, denn die Frau hält ein rundes Glas im Arm, mit einem schwerbewaffneten Goldfisch darin, der sehr hungrig dreinblickt. Der Bäcker schlottert vor Angst. Jetzt rettet ihn nur noch eins...

Aus unmöglichen Situationen rettet uns auf der Bühne und im richtigen Leben nur die Improvisation. Im Improtheater werden solche unmöglichen Situationen bewusst herbeigeführt. Es ist praktisch so etwas wie Tiefseetauchen oder Fallschirmspringen auf der Bühne – eine Extremsportart sozusagen. Wir gehen auf die Bühne und wissen nicht, was wir spielen – wir wissen nur, dass wir spielen. Was wird im nächsten Moment passieren? Weder die Zuschauer noch die Schauspieler wissen es. Wird die Szene eine Komödie oder eine Tragödie? Werden wir uns kaputtlachen oder ergriffen sein? Die Kunst der Improvisation bietet in jeder Spielsituation eine Unzahl von Möglichkeiten, wie es weitergehen könnte.

Wie das funktionieren kann weiß man erst, wenn man es selbst einmal ausprobiert hat! Adrenalin pur! Und wer wollte nicht schon immer mal einen Goldfisch spielen?

Regie im Schultheater

So ein Drama !

für Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen I und II aller Schularten

Aus einem Parkzettel ein packendes Einpersonenstück machen? Aus dem Beipackzettel für Kopfschmerztabletten ein dramatisches Schauspiel? Oder aus einem Kinderbuch eine spielbare Szenenfolge in gut verdaulicher Zeit? Nichts leichter als das, wenn man die nötigen Kniffe berücksichtigt, Schreiben und Schauspielerei geschickt verknüpft und die jeweiligen neuen Szenen gleich nach dem Entstehen auf die «Teststrecke» schickt. Denn kaum etwas macht einen Text so lebendig wie eine packende, drahtige Inszenierung.

Die Kunst der Rezitation von Prosatexten will uns dahin führen – wir beginnen beim gesprochenen Wort, vielmehr beim «Wie» des Sprechens, um auf das zu hören, was uns der Text an «löslichen» Elementen zu bieten hat. Und darauf steuern wir mit unserer «privaten» Sprache zu, verschmelzen die Horizonte, um zu etwas völlig Neuem und dennoch Vertrauten zu kommen: zur Literatur, die wir immer wieder konsumieren. Literatur veräußern ist gar kein Drama – machen wir doch einfach die Literaturpräsentation zum dramatischen Erlebnis.

Eine Kombination aus Literaturwerkstatt und Schauspielworkshop soll hinwirken auf ein gutes Textgefühl, aber auch auf die Beherrschung von mannigfaltigen Ausdrucksmöglichkeiten. Abenteuerlust und Konzentration gehen hier eine packende Symbiose ein.

Szenisches Interpretieren dramatischer Texte

Von Dänenprinzen und alten Damen

für Lehrerinnen und Lehrer / Schülerinnen und Schüler der Oberstufe

Weg vom Aufsagen, hin zum Interpretieren: Anhand beispielhafter Texte aus der dramatischen Literatur werden Wege zu einer szenischen Umsetzung aufgezeigt. Biographisierung, Körpersprache und Bildsprache des Theaters sind die gestalterischen Mittel, die vorgestellt werden und die zur lebendigen Umsetzung des geschriebenen Textes beitragen können.

Der Workshop vermittelt Grundlagen im Umgang mit dramatischen Texten: Textanalyse, Untersuchung des dramatischen Aufbaus und die eigene Interpretation des Geschehens und der Personen sind die dramaturgischen Faktoren. In die praktische Arbeit der Schauspieler und der Regie wird mit unterschiedlichen Methoden, sich einer Gruppe zu nähern, eingeführt.

Das Textmaterial des Workshops sind dabei Ausschnitte aus der dramatischen Literatur, beispielsweise Shakespeare und Dürrenmatt. Nach Absprache ist auch die Arbeit an Texten möglich, die im Unterricht bearbeitet werden sollen.

Biografiearbeit an dramatischen Personen

Der Kommissar und das Mädchen

für Schüler und Schülerinnen ab Klasse 5

Eine Geschichte im Stil des psychologischen Kriminalromans im Stil George Simenons gibt den Rahmen zu einer Einführung in die Technik des Biographisierens. Man erarbeitet sich selbständig und im Gespräch mit den Mitspielern eine Rollen in einem Stück, das gemeinsam immer weiter gespielt wird. Alle sind Teil der Geschichte, jeder spielt seine Rolle– und zunächst weiß ausser dem Spielleiter nur einer, wer der Mörder ist...

"Welche Lebensgeschichte steckt in meiner Rolle?" Dass man mehr über seine Person und über die Personen der Mitspielenden wissen muss, als das vordergründig dem Text zu entnehmen ist, das wird den Teilnehmern und Teilnehmerinnen spätestens dann klar,  wenn es darum geht herauszufinden, wer in diesem Spiel wen getötet hat – und vielleicht noch töten wird. Biografie wird überlebenswichtig!

Spaß am Spielen und das kreative Entwickeln von Personen wird in einer Weise gefördert, die ganz nebenbei auch hilft, den Sinn für dramatischen Aufbau einer Geschichte zu entwickeln.

Improvisieren im Umgang mit der eigenen Biografie

Die Zeitmaschine

Projekt für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 6

Wie könnte unsere Welt in 10 Jahren aussehen? Und was könnte ich dann sein? In einer Zeitmaschine reisen wir in diesem Workshop in unsere eigene Zukunft und stellen uns vor, wie sich alles ändern könnte...

Anhand von selbstentwickelten Szenen erleben die Schülerinnen und Schüler, wie Theaterspielen Kreativität, Selbstkonzept und soziale Kompetenz fördert. Das Spiel mit Rollen und Situationen bietet Gelegenheit, sich selbst als einen anderen wahrzunehmen und die Erfahrung zu machen, dass niemand in seiner Rolle auf ewig gefangen ist.

Körpersprache, Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung sind wesentliche Faktoren bei der Bewerbung und der Integration in Arbeitszusammenhänge. Schülerinnen und Schüler sind oft gehemmt, wenn es darum geht, sich selbst darzustellen. Dieser Workshop will Anregungen bieten, sich über sich selbst und die Wirkung auf andere bewusster zu werden.

Teilen: Besuchen:
  • Bezirk Mittelfranken
  • Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim
  • VfdK
  • ARCD