Sommerfrische - Ein Intrigenspiel um Adel, Bier und Leidenschaft

Text: Christian Laubert
Regie: Christian Laubert, Saskia Leder
Musik: Verena Guido

gespielt von 9. Juli bis 21. August 2010


Ein „Spiel mit Perspektiven“, das gleichzeitig auf der Nord- und auf der Südseite des Jagdschlösschens Eyerlohe spielt.

Das Stück ist eine revolutionäre Neuinterpretation des Themas Freilichttheater. Werden hier doch jeden Abend zwei Stücke gleichzeitig gespielt – die dennoch simultan ein und dieselbe Geschichte erzählen. Es ist, als tobte das Leben in, vor und hinter dem Schlösschen gleichzeitig. Muss man zweimal kommen?  Nicht nötig, denn bei nur einem Besuch erfährt man die ganze Geschichte um die Wechselfälle des Schicksals, welche die Familie des Grafen Friedrich, seiner Frau Sophie und der jungen Comtess Matilda von Seyl-Schaffenrath im Sommer des Jahres 1783 so gründlich durchschütteln, dass hinterher nichts mehr so ist wie zuvor.

Das Publikum sitzt auf zwei gegenüberliegenden Tribünen, die optisch und akustisch durch das Schlösschen selbst getrennt sind. Das Geschehen um die Adelsfamilie von Seyl-Schaffenrath, die sich plötzlich vor dem finanziellen Untergang sieht, findet simultan auf beiden Seiten statt. Auf der nördlichen Eingangsseite sehen wir die Geschichte aus der Perspektive der Dienerschaft und Bauern - die ihre ganz eigenen Pläne verfolgen, als der mögliche Ruin der Familie ruchbar wird. Währenddessen schlägt sich auf der südlichen Gartenseite die Familie des Grafen selbst mit Heirats- und Rettungsplänen herum. Die Zuschauer wechseln nach der Pause die Tribünen und nehmen auf dem entsprechenden Sitz auf der andere Tribünen Platz, um den zweiten Teil von der anderen Seite aus zu erleben. Sie erhalten dadurch eine Geschichte und zwei Perspektiven.

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