Teufelsmühle - Eine fränkische Legende aus düsterer Zeit

Text: Christian Laubert
Regie: Dieter Schnitzler
Musik: Verena Guido

gespielt von 10. Juli bis 22. August 2009


Wir schreiben das Jahr des Herrn 1632. In Deutschland wütet der Dreißigjährige Krieg, und in dem kleinen fränkischen Dorf nahe einer großen Mühle lebt man in ständiger Angst vor den kaiserlichen Truppen. Die junge Müllerin Julia Rösch ist eine temperamentvolle und stolze Frau, die dennoch das Herz auf dem rechten Fleck und den Kopf voll Sorgen um Mühle und Dorf hat. Ihr Mann, der ehemalige Offizier und jetzige Müller Jörg Rösch, wird wieder in den Kriegsdienst gezwungen – durch eine List des boshaften Schultheißen, wie Julia herausfindet.

Im alltäglichen Überlebenskampf gerät Julia in eine ausweglose Situation: sie verflucht den Schultheißen und muss mit Entsetzen erleben, dass ihr Fluch Wahrheit wird. Sie ist erschüttert – hat ihr etwa der Teufel geholfen? Julia müsste jetzt um ihr Seelenheil fürchten, doch dazu ist keine Zeit. Die Kroaten drohen das Dorf nieder zu brennen und werden gewiss auch die Mühle nicht verschonen. Julias Gebete werden nicht erhört und so ruft sie den Teufel um Hilfe... Wiederum geschieht es so, wie die Müllerin wünscht. Nun ist sie sicher, dass sie ohne es zu wollen einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat. Und sie weiß: sie wird den Preis dafür zahlen müssen, denn wer mit dem Teufel schachert, braucht sich über die Zinsen nicht zu wundern.

Spielzeitheft

Hier gibt es als Download das Programmheft zur Sommerproduktion "Teufelsmühle" mit vielen Bildern, den Liedtexten und vielen spannenden Informationen zum Dreißigjährigen Krieg.

Spielzeitheft Teufelsmühle

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